Solarparks im Einklang mit Biodiversität, Naturschutz und der Region

Solarparks im Einklang mit Biodiversität, Naturschutz und der Region

Solarparks im Einklang mit Biodiversität, Naturschutz und der Region

Unser neues Siegel: „bne – Best Practice für PV-Freilandanlagen“

Die Klimakrise stellt die Energiebranche immer wieder vor neue Herausforderungen. Wie kann Energieerzeugung im Einklang zwischen Mensch, Region und Umwelt miteinander vereint werden? Ist eine Freiland-PV-Anlage nicht eher hinderlich, was die Entwicklung der Pflanzen- und Tierwelt betrifft?

Im Herbst 2020 hat der BNE, der Bundesverband Neue Energiewirtschaft, die Initiative ins Leben gerufen, Unternehmen auszuzeichnen, die einen positiven Beitrag zu Klimaschutz, Biodiversität, Natur- und Umweltschutz, sowie der ländlichen Entwicklung leisten möchten. „Die unterzeichnenden Unternehmen verpflichten sich auf definierte Standards, die das Ziel haben, Vertrauen sowie zusätzliche ökologische bzw. soziale Mehrwerte zu schaffen“, erklärt der BNE in ihren Anforderungen. Seit diesem Jahr können auch wir von der F&S solar service GmbH das Siegel „bne – gute Planung“ verwenden, da wir uns dazu verpflichten, die angeforderten Standards bei unseren Solarparks zu erfüllen, und uns die landwirtschaftlichen Bedingungen des Natur- und Umweltschutzes besonders wichtig sind (https://gute-solarparks.de/unternehmen/).

Solarparks bieten Lebensräume für Fauna und Flora

Es liegt uns besonders am Herzen, nicht nur grünen Solarstrom ans Netz zu bringen, sondern auch die Biodiversität zu fördern. Dadurch, dass weniger als 1% der Fläche in einem Solarpark versiegelt sind, kein Dünger oder jegliche Pflanzenschutzmittel verwendet werden und außerdem die Grünpflegearbeiten an die Brutzeiten der Vögel und Laichzeit der Frösche angepasst werden, fördern wir die Lebensräume der Kleintiere und erhöhen die Artenvielfalt. Auf unseren Solarparks wimmelt es nur so von Bienen und Insekten, die sich zwischen den großen Abständen der Solarmodule ausreichend mit Nektar versorgen können und Pollen verbreiten. Bedrohte Pflanzenarten und niedrige Tierpopulationen werden auf dem Solarparkgelände geschützt und können sich frei entfalten.

 

Schlechte Bodenrichtwerte im Fokus

Auch ist ein immer wichtigeres Augenmerk auf die Aufwertung der Böden zu legen. Meist werden Flächen zum Ausbau für Photovoltaikfreiflächen genutzt, die z.B. durch eine ehemalige Mülldeponie landwirtschaftlich nicht mehr nutzbar sind oder z.B. überwirtschaftet wurden und somit einen schlechten Bodenrichtwert aufweisen. Diese Flächen können für die Landwirtschaft nur noch schlecht genutzt werden. Durch eine standortspezifische Analyse wird ein Konzept entwickelt, dass die Landwirtschaft und Natur im Einklang stehen. Wenn möglich wird eine schonende Beweidung durch Schafe angestrebt, um den Einsatz einer motorisierten Grünpflege auf das Geringste zu minimieren.

Solarparkbau nur in Vereinbarung mit Gemeinden, Behörden und den örtlichen Auflagen

In einem Austausch zwischen den Behörden, dem Naturschutz, den Landwirten vor Ort und der Gemeinden findet das Genehmigungsverfahren statt. Die Bebauung von Naturschutzgebieten ist ein absolutes Tabu und auch Wohngebiete dürfen selbstverständlich nicht bebaut werden. Dies wird bei der Planung unserer Solarparks jederzeit beachtet und standortspezifisch angepasst. Weitere Infos können Sie bei dem BNE unter www.gute-solarparks.de nachlesen.

Die Energiewende ist noch im vollen Gange und die Solarenergie wird ein wichtiger Bestandteil in dieser Entwicklung sein. Die F&S solar service hofft mit ihrer Selbstverpflichtung zu einem verantwortungsvollen Photovoltaik-Ausbau, neue Standards zu setzen und auch an die Kommunen und Gemeinden zu appellieren, Genehmigungsprozesse weiter voranzubringen.